Infobroschüre zur Einstiegsphase in OBAS im ZfsL Kleve
6. Ausbildung in Schule
Die schulpraktische Ausbildung umfasst insgesamt durchschnittlich 2 Wochenstunden, bestehend aus Hospitationen und Ausbildungsunterricht in jedem Ausbildungsfach und
schließt alle schulischen Handlungsfelder ein (OBAS § 11). Weitere Informationen zur schulpraktischen Ausbildung sind ggf. dem Ausbildungsprogramm bzw. dem Schulprogramm der jeweiligen Schule zu entnehmen.
Folgende Impulse für die Orientierung in
Ihrer Ausbildungsschule sind sicher relevant, wenn Sie neu an Ihrer Schule sind:
das Kollegium
- Wer leitet die Schule?
- Wer gehört zum Kollegium?
- Welche weiteren Personen unterstützen die Unterrichts- und- Erziehungsarbeit?
- Welche Fachlehrer gibt es?
- Wie ist die Verteilung von Vollzeit- und Teilzeitkräften?
- Wer gehört zum Lehrerrat?
- Welche Kooperationsformen sind üblich?
- Welche besonderen Regeln und Rituale gelten?
- Gibt es feste Konferenztermine?
- Gibt es schulinterne Absprachen?
- Wie werden aktuelle Informationen weiter gegeben?
- Gibt es Projektgruppen oder Arbeitsgemeinschaften?
- ….
Organisation und Verwaltung
- Gibt es einen weiteren Schulstandort?
- Welche außerunterrichtlichen Ganztags- und Betreuungsangebote gibt es?
- Gibt es besondere Kooperationen mit außerschulischen Partnern?
- Welche Aufgaben gehören in den Verantwortungsbereich des Hausmeisters oder der Hausmeisterin?
- Welche Aufgaben gehören in den Verantwortungsbereich der Verwaltungskraft?
- Wie gestaltet sich die Mitwirkung der Eltern am Schulleben?
- Wer ist die zuständige Schulaufsichtsbeamtin oder der zuständige Schulaufsichtsbeamte?
- Wer ist der Schulträger?
- ....
Ausstattung, Medien, Material, etc.
- Welche Fachräume gibt es?
- Gibt es einen Medienraum?
- Welche Fach-Medien sind vorhanden?
- Welche technischen Medien sind vorhanden?
- Wie ist der Umgang mit Kopien geregelt? Kosten?
- Wo bekomme ich Kreide?
- …
Impulse für die langfristige Orientierung in der Schule und ihrem Umfeld (Bedingungsfeldanalyse)
Lage der Schule in ihrem Einzugsbereich
- Wie groß ist der Einzugsbereich? Liegt die Schule im Zentrum oder eher an der Peripherie?
- Aus welchen Gebieten des Einzugsbereiches kommt die Mehrheit der Kinder?
- Welche Nachbarschulen, Angebotsschulen, Kindergärten, Kindertagesstätten gibt es?
Schulwegsituation
- Werden die Kinder gebracht?
- Kommen sie zu Fuß/ mit dem Fahrrad/ mit öffentlichen Verkehrsmitteln?
- Kommen sie alleine oder in Gruppen?
- Welche Auffälligkeiten haben die Schulwege der Kinder?
- Gibt es ein Konzept der Schulwegsicherung? Wie sind die Schulwege abgesichert?
Infrastruktur des Bezirks, in dem die Schule liegt
- Wohndichte
- bevorzugte Bauweise (Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, besondere Unterkünfte…)
- Natur-, Frei- und Spielflächen, Parks, Gärten, Felder, Wälder, Bäche, Teiche ...
- besondere Einrichtungen: Feuerwehr, Polizei, Krankenhaus, Altenwohnheim, Kirchen, …
- Einkaufsmöglichkeiten
Ökonomische Struktur des Einzugsbereiches der Schule
- Verteilung von Industrie- und Wohnflächen
- Häufigkeit mittelständischer Betriebe
- Verteilung der Berufsgruppen
Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten im Einzugsbereich der Schule
- Spiel- und Sportplätze, Turnhallen, Hallen- und Freibäder, …
Außerschulischen Bildungsmöglichkeiten im Einzugsbereich
- Büchereien,
- Jugendmusik-, Kunst-, Ballettschulen
- Museen
- kirchliche Angebote
Zuständige Schulberatungsstellen
Praktiziertes Brauchtum, das im Unterricht traditionell berücksichtigt wird