8. Rahmenbedingungen für die konstruktive Ausbildungsarbeit

8.8. Kollegiale Hospitationen

Ziel:
Die Auszubildenden erfahren Kollegiale Hospitation als Verfahren der Selbstanalyse und Selbstreflexion in kollegialer Kommunikation und Verständigung über guten Unterricht und nutzen dieses kontinuierlich.

Rahmenbedingungen:
Die Kollegialen Hospitationen werden in einer Gruppe mit drei bis vier Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt.
Die Auszubildenden finden sich selbstständig in Gruppen zusammen. Die Benennung der Gruppen und ihrer Mitglieder findet in einer Seminarveranstaltung statt.

Jede/jeder LiA ist sowohl in durchführender als auch in beobachtender Rolle an einer vorgegebenen Anzahl Kollegialer Hospitationen beteiligt.

Durch Absprachen in den Ausbildungsschulen sorgen die LiA eigenverantwortlich für den notwendigen Organisationsrahmen und melden die ggf. besuchenden LiA bei Ihrer Schulleitung an.

Die Kollegiale Hospitation ist ein hierarchiefreier Raum. Die Teilnehmenden verstehen ihre jeweilige Rolle als Lernpartnerinnen und Lernpartner.
Das Sicherstellen der absoluten Vertraulichkeit ist eine Grundvoraussetzung.

Die Durchführung der Kollegialen Hospitation wird von jeder/jedem LiA dokumentiert.
Die Dokumentation wird an die Leitung des Überfachlichen Seminars gegeben.

Die Kollegiale Hospitation gliedert sich in 3 Situationen: Vorbereitung der Durchführung in einem Vorgespräch, der Durchführung der Hospitation und dem Reflexionsgespräch.

In Absprache mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der eigenen Gruppe sollen für die drei Situationen selbstständig Termine gefunden werden.

Erfahrungen, Erkenntnisse und Fragen aus den Kollegialen Hospitationen werden in die Ausbildungsveranstaltungen am ZfsL eingebracht.

Alle LiA informieren eigenverantwortlich die an ihrer Ausbildung beteiligten Personen an ihrer Ausbildungsschule über das Format der Kollegialen Hospitation.